Händlergespräch Aktuell fragt uns zwischendurch auch mal. Einige Kunden nutzen die Chance, ihr Buch, ihren Bilderauftrag komplett mit unserer Assistenz zu erstellen. Es gibt aber eben- so Kunden, die wollen es daheim am Rechner allein oder gemeinsam im Familien verbund erstellen. Wir müssen alle Varianten anbieten, um möglichst vielen Kunden gerecht zu werden. Bieten Sie Ihren Fotobuch- kunden auch Gestaltungsser- vice an? A. Schneider: Durchaus! Etwa 80 Prozent unserer Fotobuchkunden übergeben uns ihre Bilddaten, nennen uns ihre Vorstel- lungen zu Thema, Reihenfolge, Art, Um- fang und überlassen uns die Gestaltung. Ist sie fertig, begutachtet der Kunde das Layout am Terminal. Eventuell nennt er uns noch Korrekturwünsche, oder er gibt das Buch zur Produktion frei. Es ist für den Kunden bequem. Und er kann sicher sein, dass sein Fotobuch gut ausschaut. Zu Hause oder hier am Terminal nutzt ein Fotobuchkunde die Software zum Selber- 12 | imaging markt > Firmenchef Andreas Schneider setzt bewusst auf junge, kompetente und engagierte Mit- arbeiter, die die komplexe Technik ebenso gut beherrschen wie den kultivierten Umgang mit Kunden …, machen doch nur wenige Male. Dagegen arbeiten unsere Mitarbeiter täglich damit. Deshalb geht ihnen das Gestalten auch schneller von der Hand als den Kunden, deshalb ist das Ergebnis auch professionell. Welchen Preis berechnen Sie für diesen Service? A. Schneider: Wenn wir ihm das Buch ge- stalten, nehmen wir pro zehn Minuten zehn Euro. Wir haben einen Aufwand, bemühen uns, dass es gut ausschaut, das kostet halt etwas. Darum kommen die Leute ja zu uns, weil sie eine Leistung von uns brauchen. Ob beim Friseur, ob das Glas Wasser im Caféhaus, ob beim Parken oder der Erlagschein (Zahlungs- anweisung; die Red.), den man bei der Bank einreicht, überall ist es selbstverständlich, dass man zahlt. Des- halb berechnen wir für unsere Service- leistung, die ja gut ist, auch einen mode- raten Preis. Man muss natürlich auch so „Ich glaube, irgend- wann wird es nur noch Fotobücher geben, wie immer die auch aussehen werden.“ selbstbewusst sein, dass man sich traut, etwas zu verlangen. Wie verläuft die Nachfrage nach Großformaten? A. Schneider: Ich bin damit zufrieden, wenngleich ich sicher bin, dass sie sich noch steigern lässt. Auch das sind Pro- dukte, die in aller Regel anlassbezogen gekauft werden. Deshalb nutzen wir jede Chance, mit Kunden darüber ins Ge- spräch zu kommen, um sie auf die vielen Varianten unseres Großbildangebots auf- merksam zu machen. Wir beraten unsere Großformatkunden hin- sichtlich Format, Quali- tät, Ausführung – bis hin zur Dekoration. In unseren Geschäften gibt es jeweils eine Muster- wand, an der wir Groß- formate in allen Aus- führungen präsentieren, die wir anbieten. Das geht vom Bild auf Leinwand bis zum Bild auf Acryl und Alu Dibond. Bei Internet anbietern kann der Kunde